Auf dem Dach Polens - die Hohe Tatra (Mai 2017)


Die hohe Tatra

Die Hohe Tatra gehört zu den beeindruckendsten Gebirgslandschaften Europas. Sie wird auch als das „kleinste Hochgebirge der Welt“ bezeichnet, der höchste Gipfel reicht bis über 2600 Meter. Polen und die Slowakei teilen sich die Hohe Tatra, die zum Gesamtkomplex der Karpaten gehört.
Die erste Station der fünftägigen Busreise ist Zakopane. Die etwas mehr als 27000 Einwohner zählende Stadt liegt etwa 90 Kilometer südlich von Krakau auf 833 bis 1230 Metern Höhe. Sie ist das polnische Wintersportzentrum und auch als Sommerfrische ausgesprochen begehrt. Hier lebt seit alters her das Volk der Goralen, das die Region mit seiner eigenen Kultur und Bauweise geprägt hat.
Ein Ausflug am nächsten Tag führt in die Pieninen, einen knapp 1000 Meter hohen Gebirgszug im Nordosten der Hohen Tatra, der durch seine tief eingeschnittenen Schluchten entlang des Flusses Dunajec und seine üppige Natur bleibende Eindrücke hinterlässt. Bei einer Floßfahrt werden wir die dramatische Schönheit dieser Landschaft kennen lernen.
Mit Kutsche und Lift
Ein weiteres Ziel ist der slowakische Teil der Hohen Tatra, der rund zwei Drittel der Fläche des Gebirges ausmacht. Bei der Busfahrt erleben wir großartige Naturszenarien im slowakischen Nationalpark und dem grenzübergreifenden Schutzgebiet. Einer der Höhepunkte wird der Besuch der Stadt Strbske Pleso sowie des gleichnamigen Sees auf über 1300 Metern Höhe sein. Der Ort hat sich mittlerweile zu einem Zentrum des internationalen Nordischen Skisports entwickelt.
Zum Abschluss der Reise steht der Besuch des Morskie Oko (Meerauge), des größten Sees in der Hohen Tatra, auf dem Programm. Die letzten Kilometer zu dem auf fast 1400 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Gewässer erleben wir bei einer romantischen Kutschfahrt. Für den Nachmittag ist eine Liftfahrt zum annähernd 2000 Meter hohen Berg Kasprowy Wierch geplant. Optional kann zudem ein großer Aqua-Park besucht werden.